1903 kauften Foline Freese und der spätere Oberpostschaffner Adolf Freese das Haus gegenüber der Beningaburg. Mit 38 Jahren wurde Foline Witwe. Sie zog ihre 6 Kinder alleine auf. "Dor köp wie us immer Kinjes" (selbstgemachte Bonbons), wird mit verschmitzten Blicken von den älteren Dornumern über die beliebte Frau erzählt.
Foline starb 1962. Ihr Name und ihre liebenswerte Lebensart bleiben Dornum erhalten. Ihr Haus wurde restauriert und als Heimatmuseum genutzt. Es gibt einen Einblick in Wohnen und Werken zu "Großmutters Zeiten" mit Wohnraum, Küche und einer Schuhmacher-Werkstatt mit allen originalen Werkzeugen. In der "Achterköken" (Küche) befindet sich noch eine offene Feuerstelle mit früheren Feuer- und Küchengeräten. Ebenfalls sind hier die Vermächtnisse der Gebrüder Kittel und Enno-Wilhelm-Hektors untergebracht.
Das urige Oma-Freese-Huus wird auch gerne als nostalgische Kulisse für Trauungen, die auf Wunsch auch in plattdeutscher Sprache gehalten werden können, genutzt.
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